Misha Mahowald Preis für den "Bionischen Arm"
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Für die Entwicklung einer innovativen bionischen Armprothese erhält eine internationale Forschergruppe unter Freiburger Beteiligung den äußerst prestigeträchtigen Misha Mahowald Preis für neuromorphe Technik. Die in der ausgezeichneten Arbeit verwendete Elektrode als Schnittstelle zwischen Technik und Körper wurde durch Prof. Dr. Thomas Stieglitz und seine Kollegen am Institut für Mikrosystemtechnik entwickelt.
Durch die Wiederherstellung der sensorischen Rückmeldung der Gliedmaße zum Gehirn kann ein Patient mit einer Armamputation durch die biomimetische Kodierung der Elektrostimulation einen Tastsinn entwickeln, als wäre die Prothese der eigene Arm. Diese Fähigkeit kann die Steuerung der Prothese durch den Nutzer erheblich erleichtern und weitere Funktionen, wie das Greifen empfindlicher Objekte, deutlich verbessern.
Der Misha Mahowald Preis wird seit 2016 jedes Jahr für herausragende Forschungsarbeiten im Bereich der neuromorphen Technik verliehen. Das Preisgeld von 10.000 USD wird in diesem Jahr zwischen zwei Teams aufgeteilt.
"Biomimetic intraneural sensory feedback enhances sensation naturalness, tactile sensitivity, and manual dexterity in a bidirectional prosthesis." Neuron (2018) 100.1: 37-45, https://doi.org/10.1016/j.neuron.2018.08.033
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