Auszeichnung bei der EMBC
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Calogero Gueli von der Professur für Biomedizinische Mikrotechnik gewann mit der Präsentation seines Papers mit dem Titel Scalable Batch Transfer of Individual Silicon Dice for Ultra Flexible Polyimide Based Bioelectronic Devices den mit 750 USD dotierten zweiten Platz des Studierendenwettbewerbs der EMBC 2021, der weltweit größten Konferenz für Biomedizintechnik.
Bioelektronische Systeme können beeinträchtigte Körperfunktionen bei Patienten mit neurologischen Defiziten wiederherstellen oder aufrechterhalten, indem sie eine Verbindung zwischen dem menschlichen Nervensystem und einem technischen System ermöglichen. Mechanische Flexibilität der auf Polymerfolien basierenden neuronalen Schnittstelle erhöht dabei die Akzeptanz des biologischen Gewebes bei Langzeitanwendungen. Komplexe Funktionalität kann durch siliziumbasierte µChips mit integrierten mikroelektronischen Schaltungen realisiert werden.
Calogero Gueli entwickelte in seiner Arbeit ein Verfahren auf Waferlevel zur Verbindung und Ausrichtung mehrerer µChips mit Kantenlängen von wenigen 100 µm und einer Höhe von 100 µm mit hochflexiblen, wenigen µm dünnen Polymerfolien und der elektrischen Kontaktierung mittels dünnfilmbasierter Metallleiterbahnen (Höhe von wenigen hundert Nanometern).
Die Forschungsarbeiten führte Calogero Gueli in der Arbeitsgruppe von Prof. Dr. Thomas Stieglitz an der Professur für Biomedizinische Mikrotechnik am Institut für Mikrosystemtechnik - IMTEK der Universität Freiburg durch.
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