Europäische Kommission unterstützt DigiTwins

Am 18. Mai, erhielt DigiTwins eine Einladung von der Europäischen Kommission, in die nächste Phase des Wettbewerbs einzutreten, um ein EU-Flaggschiffprojekt für zukünftige und neue Technologien zu werden.

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Am 18. Mai, erhielt DigiTwins eine Einladung von der Europäischen Kommission, in die nächste Phase des Wettbewerbs einzutreten, um ein EU-Flaggschiffprojekt für zukünftige und neue Technologien zu werden. DigiTwins, eine große Forschungsinitiative in Europa, zielt darauf ab, das Gesundheitswesen und die biomedizinische Forschung zum Nutzen der Bürger und der Gesellschaft zu revolutionieren und durch die Schaffung von Digital Twins einen Beitrag zur europäischen Strategie für einen digitalen Binnenmarkt zu leisten.

"Heute sind wir der Schaffung eines wirklich personalisierten Gesundheits- und Gesundheitswesens in ganz Europa, das Millionen von Leben und Milliarden von Gesundheitskosten in der Zukunft sparen wird, einen großen Schritt näher gekommen", freut sich Prof. Hans Lehrach der Koordinator der Initiative, nach der Ankündigung der Nachrichten. Das DigiTwins-Koordinationsteam hat sich versammelt, um die nächsten Schritte bis zur Vorlage des vollständigen Vorschlags an die Europäische Kommission im September dieses Jahres zu feiern und zu planen. "Wir sind gut vorbereitet für die nächste Phase des Wettbewerbs, aber die nächsten drei Monate werden von intensiven Anstrengungen gemeinsam mit allen Partnern und Stakeholdern geprägt sein, um einen überzeugenden Antrag zu stellen", prognostiziert Dr. Nora Benhabiles, Co-Koordinatorin von die Initiative.

Seit seiner Gründung hat sich DigiTwins von einer innovativen Idee zu einer Initiative mit mehr als 200 Partnern in 32 Ländern und ersten Anwendungen seines Konzepts in realen Studien entwickelt. Im Februar legte die DigiTwins-Initiative der Europäischen Kommission einen ersten Vorschlag vor und unternahm damit den ersten Schritt eines dreistufigen Prozesses zum EU-Flaggschiff für künftige und neue Technologien (FET). Die zweite Phase, in der ein vollständiger Vorschlag für ein FET-Flagship-Projekt eingereicht wird, wird Ende dieses Monats mit einem DigiTwins-Partnertreffen in Berlin beginnen. Bei Erfolg würde DigiTwins über ein Jahr von der EG finanziell unterstützt, um sich auf die dritte Phase vorzubereiten: die endgültige Auswahl der FET-Flaggschiffe. FET-Flaggschiffe sind wissenschafts- und technologiegetriebene, groß angelegte multidisziplinäre Forschungsinitiativen, die auf einem visionären Ziel beruhen und von der Europäischen Kommission im Rahmen ihres Forschungs- und Innovationsprogramms Horizon 2020 mit einer Milliarde Euro über zehn Jahre gefördert und finanziert werden.

Das Institut für Mikrosystemtechnik (IMTEK) - Professur für Sensoren (G. Urban) unterstützt DigiTwins, weil wir an das Versprechen von DigiTwins glauben, einen digitalen Zwilling für jeden europäischen Bürger und sein revolutionäres Potential für unsere digitale Gesundheitsgesellschaft zu schaffen. Digital Twins soll möglichst genaue Computermodelle der wichtigsten biologischen Prozesse in jedem Individuum erstellen, die uns gesund erhalten oder zu Krankheiten führen. Sie sollen genutzt werden, um individuell optimale Therapien sowie präventive und Lifestyle-Maßnahmen zu identifizieren, ohne den Einzelnen unnötigen Risiken auszusetzen um damit dem Gesundheitssystem unnötige Kosten zu ersparen.

Sind Sie begeistert von der Idee, das Gesundheitswesen zu revolutionieren? Interessierte Parteien sind eingeladen, der DigiTwins-Community beizutreten, um aktiv oder einfach über die DigiTwins-Website (www.digitwins.org) über die Aktivitäten der Initiative auf dem Laufenden zu bleiben.

Über DigiTwins:

DigiTwins ist eine große Forschungsinitiative, die darauf abzielt, für jeden europäischen Bürger einen persönlichen digitalen Zwilling einzurichten. Die Gemeinschaft besteht aus mehr als 200 Partnern aus Industrie, akademischen und klinischen Forschungseinrichtungen in 32 verschiedenen Ländern. DigiTwins vereint ein transdisziplinäres Team von visionären Wissenschaftlern, Klinikern, Gesundheitsexperten, politischen Entscheidungsträgern, medizinischen Informatikexperten, Experten für Künstliche Intelligenz, erfahrenen Wissenschaftlern, Serienunternehmern, Industrieforschern und Patientengruppenvertretern sowie Experten aus übergreifenden Bereichen wie Wirtschaft, Regulierung, Ethik, Krankenversicherung, Datensicherheit und Datenschutz. Die Initiative wird geleitet von Prof. Hans Lehrach (Charité - Universitätsmedizin Berlin), Dr. Nora Benhabiles (CEA - French Alternative Energies and Atomic Energy Commission) und Dr. Rolf Zettl (Berliner Institut für Gesundheit).

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.digitwins.org

Über IMTEK:

IMTEK hat derzeit 24 Professuren, mehr als 370 Mitarbeiter in Forschung, Lehre und Technik sowie 650 Studierende in Mikrosystemtechnik. Sie ist heute eine der weltweit größten akademischen Einrichtungen in der Mikrosystemtechnik welches sich in unserem einzigartig breiten Angebot an Forschung und Lehre widerspiegelt.

Unsere Forschungsschwerpunkte sind: Lab-on-a-Chip und Medical MEMS | Intelligente Systemintegration | Energieautarke Mikrosysteme | Intelligente Materialien, Oberflächen und Prozesse | Optische Systeme

Für weitere Informationen besuchen Sie bitte: www.imtek.de

Kontakt:

Gerald Urban / urban@imtek.de

DigiTwins: digitwins@bihealth.de

 

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