Innovationspreis für Peter Holzapfel
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In seiner Masterarbeit übertrug Peter Holzapfel den für die Brennstoffzelle entwickelten Direkt-Membran-Depositionsprozess (DMD) auf die Fertigung Membran-Elektroden-Einheiten (MEEs) für Wasserelektrolyseure. Wie auch bei der Brennstoffzelle, vereinfacht der DMD-Prozess die Herstellung dünner Membranen und die Zugabe von Membranadditiven. Solche DMD-MEEs mit dünnen Membranen und einer Kathode auf Molybdänsulfit-Basis ermöglichen bisher unerreichte Stromdichten für PEM-Wasserelektrolysezellen mit einer edelmetallfreien Elektrode. Diese hohen Stromdichten gehen wiederum mit einer hohen Wasserstoffausbeute einher. Die entwickelten Kathoden auf Molybdänsulfit-Basis stellen eine attraktive und kostensparende Variante gegenüber den typischer Weise verwendeten Kathoden auf Platin-Basis dar (Pressemeldung des DWV)
Peter Holzapfel erstellte seine Masterarbeit im Rahmen einer Kooperation der IMTEK-Forschungsgruppe für Elektrochemische Energiesysteme (Professur für Anwendungsentwicklung, Prof. Dr. Roland Zengerle) mit der Professur für Electrocatalytical Interface Engineering des HI ERN (Prof. Dr. Simon Thiele). Wissenschaftlich betreut wurde die Arbeit von Melanie Bühler und Dr. Chuyen Pham.
Auf dem Bild sind von links nach rechts zu sehen: Jürgen Hahn (Innovationspreisträger Bachelorarbeit), Prof. Dr. Birgit Scheppat (Stellvertretende Vorstandsvorsitzende DWV), Peter Holzapfel (Innovationspreisträger Masterarbeit), Dr. Martin Kopp (Innovationspreisträger Dissertation) und Werner Diwald (Vorstandsvorsitzender DWV).
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