Prof.-Dr. Ing. Y. Manoli übernimmt mit zwei Kollegen die Führung beim HSG-IMIT

Professor Manoli und zwei weitere Professoren übernehmen seit dem 1. Mai die wissenschaftliche Leitung des Instituts für Mikro- und Informationstechnik der Hahn-Schickard-Gesellschaft (HSG-IMIT) in Villingen-Schwenningen.

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Die neue Führung setzt sich aus Wissenschaftlern zusammen, die in ihrem jeweiligen Fachgebiet einen exzellenten Ruf genießen. „Das Führungsgremium verfügt also über einen ausgewogenen Erfahrungsmix aus wissenschaftlicher und industrieller Tätigkeit, was für ein industrienahes Institut wie dem HSG-IMIT nur von Vorteil ist“, sagte Dr. Stallforth. Ein weiterer Vorteil dieser Konstellation sei, dass alle Personen eine Lehrtätigkeit am Institut für Mikrotechnik (IMTEK) in Freiburg ausüben. Damit sei die strategische Planung für das HSG-IMIT hundertprozentig in Erfüllung gegangen. Dies entspreche auch dem Wunsch des Wirtschaftsministeriums, die Ressourcen für die Mikrosystemtechnik in Baden-Württemberg zu bündeln und zu koordinieren. Die Implementierung wurde vom Ministerium tatkräftig unterstützt. Die Kooperation mit dem IMTEK im Bereich des Reinraums sei letztes Jahr erfolgreich gestartet worden. „Das war nur der erste Schritt. Jetzt geht es auch darum, thematische Kooperationen – insbesondere auf neuen, zukunftsträchtigen Feldern – in die Wege zu leiten“, erklärte Dr. Stallforth. Jedes Leitungsmitglied sei daher für ein klar definiertes Themengebiet verantwortlich. Professor Holger Reinecke wird den Technologiebereich leiten, Professor Roland Zengerle ist für die Mikrofluidik zuständig und Professor Yiannos Manoli übernimmt den Bereich Sensoren und Systeme. Die Verantwortlichkeiten entsprechen der bereits länger bestehenden dreiteiligen Geschäftsbereichsstruktur des HSG-IMIT. Sie wird nun mit neuen thematischen Schwerpunkten angereichert, die einen wesentlichen Beitrag zur Standortsicherung des Instituts leisten sollen. Thomas Albiez, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer Schwarzwald-Baar-Heuberg und Vorstandsmitglied der Hahn-Schickard-Gesellschaft, begleitete die Vorstellung der neuen Institutsleitung und sagte: „Durch die Aufgabenteilung in der Institutsleitung und die personelle Rückendeckung vom Wissenschaftsstandort Freiburg wird sich das HSG-IMIT konsequent und verstärkt auf die Anwendungsentwicklung für die Industrie konzentrieren können. Das ist seine zentrale Aufgabe. Das HSG-IMIT ist ein wichtiger Standortfaktor für die Region und helfe Unternehmen, die Mikrosystemtechnik erfolgreich in neuen Produkten einzusetzen.“ Dr. Harald Stallforth fasst am Schluss seines Vortrags noch einmal die Vorteile der neuen Führungskonstellation zusammen: „Wir erreichen dadurch einen optimalen Transfer von der Grundlagenforschung in die Industrie. Wir verbessern die Personalrekrutierung für das Institut – auch was den wissenschaftlichen Nachwuchs aus dem Kreis der Studierenden in Freiburg betrifft. Letztendlich: Der Grundstein für ein deutliches wirtschaftliches Wachstum ist gelegt. Das alles zusammen sichert den Betrieb des HSG-IMIT am Standort Villingen-Schwenningen.“ Dr. Stallforth ermutigte die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Instituts, in diesem Neuanfang eine große Chance zu sehen und das Institut im derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfeld wieder auf Wachstumskurs zu bringen. Auch bedankte er sich bei Prof. Dr. Heinz Kück für die engagierte kommissarische Leitung des Instituts in den vergangenen Monaten.

 

"Wir bringen eine Reihe von Ideen und neue Ansätze nach Villingen-Schwenningen mit und werden diese intensiv für den wirtschaftlichen und wissenschaftlichen Aufbau nutzen", kündigte Professor Reinecke, der Vorsitzende des neuen Leitungsgremiums, an.

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