Prof. Andreas Podelski erhält 1,15 Millionen Euro
Mit dem Förderprogramm „Validierung des technologischen und gesellschaftlichen Innovationspotenzials wissenschaftlicher Forschung (VIP+)“ unterstützt das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) das Projekt „SystemValid“ der Universität Freiburg seit März 2024 für drei Jahre. Bei seinem Besuch überreichte der Parlamentarische Staatssekretär Dr. Jens Brandenburg den Fördermittelbescheid über rund 1,15 Millionen Euro bei einer feierlichen Übergabe in der Technischen Fakultät an Projektleiter Prof. Dr. Andreas Podelski, Inhaber der Professur für Softwaretechnik am Institut für Informatik.
Förderung zur Validierung von Anforderungen in der System- und Softwareentwicklung
Im Förderprogramm VIP+ fördert das BMBF innovative Projekte an Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die auf exzellenten Ergebnissen der Grundlagenforschung aufbauen. Ziel ist es, Forschungsergebnisse mit einem hohen Innovationspotenzial auf ihre wirtschaftlichen Verwertungsmöglichkeiten und gesellschaftlichen Anwendungsoptionen zu prüfen und so auch zur Lösung gesellschaftlicher, ökologischer und wirtschaftlicher Herausforderungen beizutragen.
„Als Chancenministerium wollen wir innovative Projekte nicht nur fördern, sondern auch den Transfer in die praktische Anwendung sicherstellen. Denn die großen Herausforderungen unserer Zeit werden wir nur mit wissenschaftlich fundierten, aber auch praxistauglichen Innovationen meistern. Mit passgenauen Förderprogrammen wie der Validierungsförderung VIP+ unterstützen wir gerade die letzten Transferschritte. Dem Freiburger Team wünsche ich viel Erfolg, die Softwareentwicklung von kritischen Systemen entscheidend voranzubringen. Wir sind überzeugt: Transfer ist Trumpf", sagt Brandenburg.
Das Forschungsteam um Podelski beschäftigt sich mit den Herausforderungen der Software- und Systementwicklung. Im Rahmen des Projekts ,,SystemValid“ wird ein von ihnen entwickeltes Algorithmen-basiertes Verfahren validiert, das es ermöglicht, die Fehlerquote bei der Entwicklung sicherheitskritischer Systeme bereits in einem frühen Stadium potentiell stark zu reduzieren. Dadurch können Entwicklungszeiten und -kosten gesenkt werden, während gleichzeitig die Zuverlässigkeit sicherheitskritischer Systeme erhöht wird. „Im Rahmen unserer wissenschaftlichen Arbeiten konnten wir die prinzipielle Anwendbarkeit anhand von realistischen Fallstudien nachweisen. In dem Projekt werden wir erforschen, ob unsere Forschungsergebnisse in der industriellen Praxis praktisch anwendbar und wirtschaftlich verwertbar sind. Damit können sie die industrielle Praxis an einer entscheidenden Stelle grundlegend verändern.“
„Die Förderung ist eine große Wertschätzung des Transfers, der eine Kernaufgabe der Universität Freiburg ist“, sagt Prof. Dr. Stefan Rensing, Prorektor für Forschung und Innovation der Universität Freiburg. „Wir freuen uns insbesondere darüber, dass wir als Universität mit breitem Fächerspektrum mit den Innovationen von Technischen Universitäten mithalten und unseren Beitrag zum Technologietransfer mit anwendungsorientierter Forschung leisten können. Das unterstreicht auch der Besuch des Staatssekretärs und die persönliche Übergabe des Förderbescheids hier in Freiburg.“
Link zur Originalpressemitteilung: https://kommunikation.uni-freiburg.de/pm/2024/innovative-forschung-zur-anwendung-bringen
Kontakt:
Prof. Dr. Andreas Podelski
Professur für Softwaretechnik
Institut für Informatik - IIF
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
E-Mail: podelski@informatik.uni-freiburg.de
Kerstin Steiger-Merx
Referentin PR/Marketing
Technische Fakultät
Albert-Ludwigs-Universität Freiburg
Tel.: 0761/203-8056
E-Mail: steiger-merx@tf.uni-freiburg.de